Der Macher hinter der Marke Winzerbar: Manuel Flechtner. Jungwinzer mit einer ambitionierten Passion für den Weinbau. Kreativgeist mit einem Hang zum Außergewöhnlichen. Ein Mensch der es liebt zu experimentieren. Seine Vision: Altbewährtes zu achten und dabei neue Wege einzuschlagen. Seine ausgefallenen Weinkreationen sprechen für sich! Der frische Wind weht bald durchs gesamte Weingut, so sollen Übernachtungsgäste zukünftig von einem modernen Smart Home Konzept überrascht werden.
„Große Weine in kleinen Flaschen“ – dieses Prinzip führt Manuel Flechtner dazu, dass er seine nur in geringen Mengen produzierten Weine nicht in handelsüblichen Flaschengrößen, sondern in trendigen Halbliterflaschen präsentiert – mit Designer-Etiketten des preisgekrönten Art Directors Roberto Funke.
Winzerbar-Weine sind grundsätzlich umweltschonend produzierte Weine. Das heißt, dass es sich um vegane Weine handelt, die ohne tierische Klär- und Schönungsmittel auskommen. Zudem verzichtet Winzerbar komplett auf den Einsatz von Herbiziden – Glyphosat hat auf den Weinbergen von Manuel Flechtner nichts zu suchen. Stattdessen setzt man auf altbewährte, umweltverträgliche Verfahren wie Ackern und Mäharbeiten. Auch Spritzmittel werden nur äußerst geringfügig eingesetzt – getreu dem Motto: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Traditioneller geht’s nicht: Manuel Flechtner entstammt einer alteingesessenen Winzerfamilie und stapfte von Kindesbeinen an durch die Weinberge an den Ufern der Saale. Bereits Ururgroßvater Wilhelm Flechtner widmete sich vor über 100 Jahren dem Weinbau – einige Rebstöcke mit der Sorte Gutedel stammen sogar noch aus dieser Zeit. Kreativköpfe scheint es schon immer bei den Flechtners gegeben zu haben: Unter den Vorfahren entwickelte Walther Flechtner als einer der ersten Winzer in der Region den Einsatz einer speziellen Seilwinde zum Bearbeiten der Weinberge. Großvater Wolfgang Flechtner ist Mitbegründer der beliebten „Saale-Weinmeile“ alljährlich im Frühsommer.
Weil der Apfel bekanntlich nicht weit vom Stamm fällt – oder in diesem Fall die Traube vom Rebstock, so liegt es auf der Hand, dass Manuel Flechtner die Familientradition nicht nur fortführt, sondern auf seine ganz eigene Weise weiterentwickelt. Sein Credo: Anders sein. Weine entwickeln, die für einen Aha-Effekt sorgen. Bereits als Winzerlehrling fuhr er mit einem ausgebauten Blanc de Noir eine Goldmedaille ein. Als einer von drei Kellermeistern für die Marke Rotkäppchen ist er weithin in der Region bekannt und startet nun auch als Jungwinzer mit seinem eigenen Weinberg durch.
Nur einen Steinwurf von der Saale entfernt erblicken alljährlich knackige Trauben das Licht der Welt – sie liefern die Grundlage für erstklassige Winzerbar-Garagenweine. Unter den Rebsorten finden sich Klassiker wie Gutedel, Silvaner, Weißburgunder, Riesling, Portugieser und Dornfelder. Die Rebstöcke wurden von den Vorfahren gepflanzt – die jüngsten sind rund 20 Jahre und die älteren rund 80 Jahre alt. Zwischen den Weinterrassen lugen schmuckvolle Trockenmauern aus Muschelkalk hervor. Die oberen Reihen schließen mit romantischen Laubengängen ab.
Ein Weinberg braucht über das ganze Jahr hinweg Hege und Pflege. Jede Saison bringt ihre Tätigkeiten mit sich: im Frühjahr ist es das Ausbrechen der Knospen bei Doppeltrieben, dann kommt die Zeit für Laub- und Mäharbeiten, das sorgfältige Anbinden der Triebe, gefolgt von Erntezeit und Rebschnitt in den Wintermonaten. Für Winzerbar-Inhaber und Geschäftsführer Manuel Flechtner sind dies nicht nur typische Arbeitsschritte des Weinbaus, vielmehr haben sie für ihn einen erdenden, naturverbindenden Charakter.